Abenteuer Uganda

Wieso Uganda? Sobald ich Freunden und Familie von unseren Urlaubsplänen erzählt hatte, war das die erste Frage. Verständlich. Uganda wird bei den wenigsten ganz oben auf der Urlaubsliste stehen.

Ein Silberrücken linst aufmerksam durch den Busch.

Seit ich ein Praktikum in Namibia gemacht hatte, hat mich eine gewisse Faszination für den schwarzen Kontinent gepackt. Es ist dort einfach anders. Wilder, unberührter, chaotischer. Wahrscheinlich ist es einfach die Abenteuerlust, die meine Freundin und mich nach Uganda gezogen hatte. Und Abenteuer haben wir bekommen – mehr als genug. Meine Freundin Annette schrieb während den letzten Tagen unseres Trips einen Postkartentext, der unsere Reise durch Uganda sehr gut auf den Punkt bringt:

„Ich habe Ziegendarm gegessen, einen tiefroten Sonnenbrand im Gesicht gehabt, Gorilla-Babys aus zwei Metern Entfernung gesehen, Straßen befahren, die ich nicht mal als Wanderweg dritter Klasse bezeichnen würde, den Sternenhimmel bewundert, in einer Sauna ohne Licht geschwitzt, 1000 Bremsen und Mücken erschlagen, mit drei AK-47 Sturmgewehren eine Wandertour gemacht, für gefühlt 100 Inder Fotomodell gestanden, seit Wochen ohne Wasserdruck geduscht und die wunderschönsten Sonnenaufgänge über der afrikanischen Savanne gesehen. Unser Uganda Abenteuer könnte nicht unvergesslicher sein.“

So, das ist die Kurzfassung. Für alle, die es genauer wissen wollen, hier die ganze Geschichte:

Nachtfahrt

Wir kamen am späten Nachmittag in Entebbe an. Ein paar Kilometer südlich von der Hauptstadt Kampala liegt in Entebbe der wichtigste Internationale Flughafen Ugandas. Warme Temperaturen von etwa 25 Grad empfingen uns. In Deutschland war der Winter auf dem Vormarsch. Dick eingepackt sind wir in München in das Flugzeug gestiegen. In Entebbe angekommen, entledigten wir uns erstmal unserer Zwiebelbekleidung.

Direkt am Flughafen empfing uns Marco von der Fahrzeugvermietung. Wir nahmen unseren Toyota Rav4 in Empfang (den wir Rafiki tauften) und fuhren erstmal ins nahegelegene Einkaufszentrum. Dort kauften wir erste Vorräte und eine Sim-Karte, was gefühlt ewig dauerte. Wer in Uganda unterwegs ist, sollte Zeit und Geduld mitbringen. Bürokratie wird großgeschrieben. Prozesse sind möglichst kompliziert, damit sie so vielen Leuten wie möglich Arbeit bringen. Zumindest war das unser Eindruck.

Rafiki war uns ein treuer Begleiter.

Als wir losfuhren, fing es an zu dämmern. Jedoch hatten wir noch gute drei Stunden Fahrt vor uns. Der „Shortcut“, den Marco uns empfahl, war auch keine große Hilfe. Wir holperten über eine von Schlaglöchern gespickte Lehmpiste und das in Schritttempo. Als wir wieder auf eine geteerte Straße Richtung Masaka einbogen, unserem Ziel für den Abend, brach die Nacht an. Es geschah das, was ich unbedingt verhindern wollte: In der Dunkelheit bei Linksverkehr mit einem klapprigen Toyota über eine löchrige Piste holpern, umgeben von anderen Verkehrsteilnehmern, die gefühlt nichts mehr zu verlieren hatten. Es ist dunkel? Egal! Das Licht brauche ich nicht anschalten. Da kommt Gegenverkehr? Egal! Mein zehn Tonnen LKW wird bergab schon genug Schwung nehmen, um diesen Toyota vor mir noch zu überholen. Der Typ vor mir fährt nur zehn Kilometer zu schnell? Touristen! Erstmal Lichthupe geben und knapp überholen.

Dreieinhalb Stunden später saßen wir in Masaka in unserer Lodge beim Abendessen. Ich war fertig mit den Nerven. Aber meine Probe aufs Exempel hatte ich bestanden. Mit zitternden Händen trank ich meinen dritten Rotwein und ging schlafen.

Durch den Busch

Die Fahrt am nächsten Tag lief um einiges entspannter. Das erste Mal konnten wir die ländliche Umgebung Ugandas bei Tageslicht sehen. Kleinere Dörfer mit einfachen Hütten aus Holz und Blech säumten den Straßenrand. Leider sahen wir auch viel Müll, den die Bewohner verbrannten. Uganda gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Wir taten uns während der gesamten Reise schwer, wie wir mit der herrschenden Armut umgehen sollten. Man verspürt den Drang zu helfen. Aber wie? Am einfachsten wäre es natürlich, Geld zu verteilen. Aber irgendwie hat sich das für uns nicht richtig angefühlt. Wir haben uns dazu entschieden, Wasser und Kekse auf Vorrat zu kaufen und immer wieder zu verteilen, wenn Leute an unser Auto gekommen sind. Trotz ihrer Armut sind die Leute alle sehr nett und freundlich. Wir haben uns während unserer gesamten Reise immer willkommen gefühlt. Jedoch mussten wir uns erstmal an die teils starrenden Blicke gewöhnen, weil manche wahrscheinlich noch nie Weiße gesehen hatten.

Uganda ist aber auch wunderschön. Nicht umsonst wird das Land auch die „Perle Afrikas“ genannt. Wir fuhren durch üppig grüne Hügel mit herrlichen Ausblicken und nach rund drei Stunden Fahrt kamen wir am Mburo National Park an. Er ist der kleinste Nationalpark Ugandas und der einzige, wo man Giraffen beobachten kann.

Der Ausblick von unserem Balkon war wunderschön. Abends sind Affen direkt an unserer Hütte vorbeigelaufen.

Wir übernachteten in der Hyena Hill Lodge, die von einem Niederländer erst vor einigen Monaten gebaut wurde. Die kleinen Holzhütten mit Spitzdächern lagen an der Rückseite eines Hügels, an dessen Fuß sich der Nationalpark erstreckte. Der Ausblick vom Balkon war einfach atemberaubend.

Am zweiten Tag im Park haben wir Giraffen gesehen.

Am Tag unserer Ankunft fuhren wir mit Rafiki einmal durch den gesamten Park: Impalas, Büffel, Affen, Wildschweine, Wasserböcke, Giraffen: Wir haben fast alles gesehen, was der Park zu bieten hatte. Leider keine Leoparden, doch das sollte am nächsten Tag der Fall sein. Mit Violet, einer Park-Rangerin, unternahmen wir einen Nature Walk. Gemeinsam mit ihr – und ihrem AK-47 Sturmgewehr – wanderten wir zu Fuß durch den Park.

Sie erklärte uns Flora, Fauna und erzählte uns verschiedene Details zu den Tieren. Wir sahen auch ein völlig zerfetztes Impala. Zumindest das, was die Leoparden davon übriggelassen hatten. Und ein paar Minuten später sahen wir einen.

Da ist er! Also fast. Leider haben wir den Leoparden nur ganz kurz gesehen.

Er stand wenige Meter von uns entfernt im hohen Gras und blickte uns an. Als Violet ihr Sturmgewehr in Anschlag nahm, war der Leopard auch schon weg. Zu Fuß einem so schnellen Räuber gegenüberzustehen, ließ unseren Puls höherschlagen. Als wir weitergingen, ertappte ich Annette dabei, wie sie immer wieder einen zaghaften Blick über die Schulter warf.

Dorfbesuch

Die nächsten Tage verbrachten wir am Lake Bunyonyi. Er ist einer der wenigen Seen Ugandas, in dem man ohne Bedenken schwimmen gehen kann. Die meisten Gewässer sind von Bilharziose befallen. Das sind kleine Saugwürmer, die durch die Haut eindringen und Eier in die Nieren ablegen. Unbehandelt kann die Krankheit tödlich sein. Der Tag war sehr heiß, sodass ich die Würmersache verdrängte und einfach in den See sprang.

Sonnenuntergang am Lake Bunyonyi.

Am nächsten Tag unternahmen einen Dorfwanderung mit einem Guide. Er nahm uns mit in ein Dorf, das auf einer Insel innerhalb des Sees lag. Es ging einige Höhenmeter den Berg hinauf, sodass der Aufstieg ziemlich anstrengend gewesen ist. Oben angekommen, empfingen uns etwa ein Dutzend Waisenkinder, die in dem dortigen Waisenhaus lebten. Wie sie zu Waisen geworden sind, haben wir nicht erfahren. Krieg, Krankheit, mangelnde medizinische Versorgung: In Uganda gibt es wahrscheinlich genügend Gefahren, weswegen Kinder früh ihre Eltern verlieren können.

Die Kinder wirkten jedoch fröhlich und waren sehr neugierig, als sie uns sahen. Schließlich haben sie uns eingeladen, mit ihnen zu tanzen und zu singen. Anfangs hatten Annette und ich ein etwas seltsames Gefühl, weil wir die Sorge hatten, dass die Kinder das Ganze nicht wirklich freiwillig machten. Aber die Freude und den Spaß, den sie zeigten, wirkte aufrichtig, sodass wir kurz darauf mit ganzem Ehrgeiz mittanzten. Sicher, es wurde auch eine Gegenleistung erwartet. Einer der Pflegemütter gab ich nach dem Tanz etwas Geld.

Mit schwerbewaffneter Eskorte auf den Vulkan

Der nächste Tag begann früh. Mit einem Taxi ging es um sechs Uhr morgens in den Mgahinga Nationalpark. Der Park liegt im äußersten Süden Ugandas und teilt sich einen großen Regenwald gemeinsam mit dem Kongo und Ruanda. Er ist berühmt für seine Berggorillas und auch für seine drei Vulkane, die gemeinsam die Virunga-Kette bilden. Einen davon wollten wir besteigen: den Mount Gahinga. Er ist 3.474 Meter hoch und in seinem Krater hat sich eine afroalpine Sumpflandschaft gebildet.

Als wir durch ein kleines Dorf fuhren, blickte ich kurz nach rechts. ‚Was zum…?!‘ dachte ich mir, als ich mehrere Männer und Kinder in einem kleinen Garten sah, die eine Kuh schlachteten. Mit einem gezielten Hieb schnitt ein Mann der Kuh die Kehle durch und sie kippte um. Fragend sah ich unseren Fahrer an, der leicht belustigt über unsere schockierten Mienen war und erklärte, was da vor sich ging. Wir hatten den Morgen des 24. Dezembers. Es ist Tradition, dass zu dieser Zeit die Dorfkuh geschlachtet wird und abends das ganze Dorf zusammenkommt, um sie zu essen. Wir sind also gerade Zeuge eines ugandesischen Weihnachtsbrauchs geworden. Befremdlich aber ‚naja‘ dachte ich mir. Die Kuh hatte sicherlich ein schöneres Leben als jede Weihnachtsgans, die in Deutschland auf den Tisch kommt.

Kurz darauf kamen wir beim Haupttor des Nationalparks an, wo uns fünf schwerbewaffnete Männer in Tarnanzügen in Empfang nahmen. Sie sollten unsere Eskorte für die Wanderung sein und uns vor aggressiven Tieren schützen. Im Wald leben neben Gorillas auch Elefanten, die leicht aggressiv werden können. Aber die Ranger würden sie in diesem Fall nicht erschießen, sondern in die Luft feuern, um sie abzuschrecken. Trotzdem. Es war schon ein seltsames Gefühl, im Gänsemarsch mit Männern zu gehen, die Sturm- und Maschinengewehre mit sich trugen. Aber die Jungs waren alle sehr nett und hilfsbereit. Und Hilfe konnten wir gut gebrauchen. Es hatte die Tage davor viel geregnet, sodass der Boden aufgeweicht und rutschig war. Eine helfende Hand zur richtigen Zeit, machte oft den Unterschied aus, zwischen Weiterkommen und mit der Nase im Matsch landen.

Auf Tuchfühlung mit den Berggorillas

Da wir nun offiziell regenwaldgeprüft waren, konnte das Highlight unseres Roadtrips kommen: die Begegnung mit den letzten Berggorillas. Neben den Mgahinga Nationalpark, lebten auch im Bwindi Park mehrere Gorilla-Kolonien. Morgens gab es zusammen mit mehreren Dutzenden weiteren Besuchern ein kurzes Briefing-Gespräch. Einer der Ranger gab Hinweise, wie man sich bei den Gorillas verhalten soll (z.B. kein Blickkontakt) und erzählte, was mit den Eintrittsgebühren passierte. Wer zu den Gorillas möchte, muss im Voraus ein Permit für 600 Dollar pro Person kaufen. Rund 80 Prozent des Geldes wird in den Park investiert, die restlichen 20 Prozent erhalten die Dörfer rund um den Park. Außerdem erzählte uns der Ranger etwas vom „African Helicopter“. Personen, die aufgrund körperlicher Beschwerden (Gehbehinderung, Fettleibigkeit) nicht selbst laufen konnten, wurde der Service angeboten, dass die Ranger sie auf einer Art Bahre durch den Wald tragen. Kostet natürlich extra. Das nenne ich mal Kundenservice!

Wir wurden in Gruppen von jeweils etwa sieben Personen eingeteilt und jeder bekam eine Gorilla-Familie zugeordnet. Dann gings los. Die anderen Leute in unserer Gruppe kamen aus Kalifornien. Während unserer Wanderung, die uns immer tiefer in den Regenwald führte, sprachen wir über Politik, Bildungssysteme und mit einem der Jungs sprach ich über das neue Call of Duty (Annette schüttelte ungläubig den Kopf, dass sich ihr 30-jähriger Freund so aufgeregt mit einem 17 Jährigen über Videospiele unterhalten kann).

So verging die Zeit wie im Flug und nach rund zwei Stunden standen wir einem Silberrücken gegenüber, der gerade Sex mit seinem Weibchen hatte. Die Touris sahen ihm fasziniert zu, aber der riesige Gorilla ließ sich nicht stören. Als er fertig war, mampfte er genüsslich etwas Grünzeug und seine Dame spielte mit einem der Baby-Gorillas. Wir hatten das Glück, dass wir eine komplette Familie beobachten konnten. Als sie sich in Bewegung setzten, folgten wir ihnen im sicheren Abstand und beobachteten sie weiter. Es ging querfeldein, das Gelände war sehr unwegsam und wir rutschten den Gorillas mehr hinterher, als dass wir gingen.

Plötzlich entschied sich der Silberrücken kehrt zu machen und lief auf die Besuchergruppe zu. Die Touris erstarrten zur Salzsäule und einer der Guides rief halblaut: „DONT RUN!“. In verhaltener Panik stoben die Touristen in alle Himmelsrichtungen auseinander, während der Gorilla einmal durch die Gruppe lief. Aber er war tiefenentspannt. Es saß sich wieder hin und fraß einfach weiter.

Nach rund einer Stunde machten wir uns auf den Rückweg. Jede Besuchergruppe darf nur eine Stunde bei den Kolonien verbringen, damit sie nicht zu viel Stress ausgesetzt werden. Mit der Gewissheit, etwas Unvergessliches und Schönes erlebt zu haben, gingen wir zurück zum Parkeingang.

Queen Elizabeth Nationalpark

Unsere nächste Etappe war der Queen Elizabeth Nationalpark. Er ist der größte Park in Uganda und berühmt für seine Löwen. Schon so viel vorweg: Leider haben wir keine gesehen. Wir hatten wohl einfach Pech.

Annette hält Ausschau nach den Löwen. Leider vergebens…

Pech hatten wir auch bei der Anfahrt. Als wir von Bwindi gestartet sind, gings los. Debakel Nummer 1: die Straße war vom Fluss weggespült worden. Debakel Nummer 2: beim Zurücksetzen bin ich gegen ein großes Metallrohr gefahren. Debakel Nummer 3: die Straße wurde so schlecht, dass wir umdrehen und eine Alternativroute suchen mussten. Debakel Nummer 4: Debakel Nummer 3 hat sich wiederholt. Debakel Nummer 5: wegen zu schnellen Fahrens hat mich ein Polizist angehalten. Nach einer kurzen Diskussion, wie man diese Situation möglichst gut für beide Parteien lösen kann, durften wir weiterfahren.

Wer den Park besucht, dem kann ich auf jeden Fall die Bootstout auf dem Kigezi Kanal empfehlen. Etwa zwei Stunden fährt man mit einem Boot den Kanal ab und kann Tiere am Fluss beobachten. Elefanten, Büffel, Hippos: Große Herden kommen zum Fluss, um nach einer Abkühlung zu suchen. Eine Gruppe von Indern hat die Tour zusammen mit uns gemacht. Ich bin mir nicht sicher, was die größere Sehenswürdigkeit für sie gewesen ist. Die zwei Weißen oder die Tiere? Jedenfalls sind von uns jetzt wahrscheinlich
Bilder in allen möglichen indischen Social-Media-Feeds zu sehen.

Vom Urlaub erholen auf Ssese Island

Damit neigte sich unser Trip auf langsam dem Ende zu. Unsere letzten Tage haben wir auf Ssese-Island verbracht, einem Insel-Archipel im Viktoria-See. Die Anreise war ein Erlebnis. Täglich fährt eine Fähre von Entebbe zu Ssese-Island. Wir kauften uns erste Klasse Tickets für die Überfahrt, in der Hoffnung auf etwas Komfort.

Während wir auf die Fähre warteten, hat eine Mutter kurz ihre Kinder bei uns abgestellt und wir sollten auf sie aufpassen, bis sie wieder zurück ist. Annette wusste was zu tun ist: Kekse!

Eine Stunde später saßen wir an Deck zusammengekauert mit den Knien im Gesicht in einer kleinen Ecke. Die Fähre war hoffnungslos überfüllt. Einige Jahre zuvor ist eine Fähre dieser Art bei der Überfahrt gesunken. Rund 30 Menschen sind ertrunken. Während mir dieser Gedanke durch den Kopf ging, überlegte ich mir, wie wir am besten vom Boot springen sollten, wenn wir sinken würden. In dem Fall wäre Bilharziose unser kleinstes Problem.

Auf der Fähre war etwas Betrieb…

Dann legten wir ab und fuhren los. Aber nur wenige Meter. Am Bootssteg standen drei Männer, die winkten und auch noch mit an Bord gehen wollten. Was macht die sowieso schon überfüllte Fähre? Sie dreht um und sammelt die Drei auf.

Wir hatten die Überfahrt überlebt uns genossen unsere verbleibenden Tage in einer Luxus-Lodge. Bei unserem letzten Abendessen gab es sogar Nachtisch. Annette fragte ganz aufgeregt, was es denn gebe. „Banana“, sagte die Kellnerin und ging davon. Wir dachten natürlich, dass es irgendwas Ausgefallenes gäbe. Die Lodge war echt nicht billig. Banane mit Eis oder Schokosauce oder sonst was. Aber nein. Die Kellnerin kam zurück und präsentierte uns stolz zwei Bananen. Ungeschält lagen sie einfach da auf einem Teller. „BANANA!“ rief die Kellnerin schon fast stolz. Annette brach in schallendes Lachen aus. Wir nahmen es mit Humor, schälten unsere Banane und genossen den Nachtisch.

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